Nr. 01 -Januar 2009  -  Herausgeber Heimatstube Freiheit

 

 Die Schöne Aussicht.

(st). Die Probleme bei der Findung des Gebäudes dieser Gaststätte hatten wir bereits geschildert. Nun brachte uns Günter Dix doch auf die richtige Fährte. Er berichtete, dass er sich sehr gut daran erinnern kann, dass die Gaststätte „Schöne Aussicht“ nicht an der Stelle in der Alten Harzstrasse stand, an der heute das Haus mit der Nummer 20 steht. Dieses Gebäude ist erst in der jüngeren Zeit der Geschichte von Freiheit errichtet worden. Vor dem Bau des Hauses war an dieser Stelle ein Gartengrundstück vorhanden. Ein Haus stand an dieser Stelle nicht. Die Gaststätte „Schöne Aussicht“ stand unmittelbar unterhalb des ehemaligen Wehramtes. Günter Dix berichtete, dass er im Wehramt noch eingezogen worden ist. Noch heute kann man die Grundmauern der ehemaligen Kegelbahn der Gaststätte sehen. Der Schuppen, in dem von der Stadt Gerätschaften untergebracht sind, gehörte früher zu der Kegelbahn. Das ist an der Südseite des langen Gebäudes. Inzwischen haben wir noch Grundrisszeichnungen der Gaststätte „ausgraben“ können. In alten Akten fanden wir diese Zeichnungen. Ein Vergleich mit den Grundrissskizzen des Hauses Alte Harzstrasse 22 brachte uns dann auf die richtige Spur. Wie seltsam sind doch manchmal die Wege, bis man auf die richtige Spur kommt. Wir danken natürlich Günter Dix ganz besonders für diesen Hinweis und sind froh, dass wir den Standort der Gaststätte doch noch gefunden haben.

Die frühere „Schöne Aussicht“

 

Weihnachtsbaum geschmückt.

(st). Es ist in Freiheit schon eine Tradition geworden. Immer zu Beginn der Adventszeit kommen die Kinder des Freiheiter Kindergartens mit ihren Eltern und den Betreuern zum Brink, um dort den Weihnachtsbaum zu schmücken. Engel und Sterne aus Holz, die die Kinder vorher in mühevoller Arbeit mit buntem Papier beklebt haben, werden an die Zweige des Baumes angebracht.  Sehr beeindruckend ist es, wenn man die glänzenden Kinderaugen sieht. In diesem Jahr haben dann drei der etwas größeren Kinder mit ihren Blockflöten Weihnachtslieder gespielt. Und weil es auch schon richtig kalt war gab es natürlich wieder Kinderpunsch und Brezeln dazu. Die Erwachsenen  konnten sich mit Glühwein aufwärmen. Seit 6 Jahren ist Holger Breuwers mit seiner Frau federführend bei dieser Veranstaltung tätig. Aber auch Frank Ressler  kümmert sich mit seiner Frau sehr um diese Veranstaltung.

Beim Schmücken des Weihnachtsbaumes. 
Foto: Jana Kamps


Weihnachtskonzert des MTGV- Eintracht in St.Aegidien

(st). Es war schon alleine von der Besucherzahl überwältigend. Voll besetzt waren die Plätze, auch auf der Empore. Wer kurz vor Beginn des Konzertes kam, hatte nur noch einen Stehplatz bekommen. Nach den einführenden Worten von Hannelore Fröchtenicht und dem ersten Orgelspiel von Siegfried Seyfarth nahm der große Chor des MTGV Eintracht dann Aufstellung. Unter der Leitung von Sascha Schwerin bot der Chor dann einen hervorragenden Vortrag verschiedener Weihnachtslieder. Dazwischen die Lesungen von Pastor Horst Reinecke, der sehr nachdenklich mit der Zeit des Lichts und dem Engel, der nicht singen wollte, auf die Weihnachtszeit einstimmte. Eine sehr gute Leistung brachten auch die Damen des Querflöten-Ensemble der Kreismusikschule Osterode mit ihren weihnachtlichen Stücken. Doch der absolute Höhepunkt kam dann, als der große Chor sich in der Kirche verteilte und die Lichter im Kirchenraum langsam erloschen. Dann sang der Chor von verschiedener Stelle in der Kirche „Stille Nacht, Heilige Nacht“. Vielen Besuchern des Konzertes ging es so, wie Pastor Reinecke es zum Schluss der Veranstaltung beschrieb,

man bekam teilweise eine richtige „Gänsehaut“, so ergreifend war der Vortrag. Der Dank geht an den Chorleiter Sascha Schwerin, an Gustav Mellinghausen als Vorsitzender des Chores und an Pastor Horst Reinecke, Siegfried Seyfarth und natürlich an die Mitwirkenden des MTGV Eintracht. Es war eine gelungene Veranstaltung, die vielen Besuchern sicherlich noch lange in Erinnerung bleiben wird. Sicher ist schon jetzt, dass im kommenden Jahr auch wieder ein „Volles Haus“ zu erwarten ist.

 

Der MTGV Eintracht bei seinem Konzert in der Marktkirche.         Foto Volker Fröchtenicht.

 


Alter Reisepass

(st). Ein heute schon seltenes Dokument ist nun im Besitz der Heimatstube Freiheit. Klaus Schneider brachte es mit. Es handelt sich um einen Reisepass, der 14.September 1934 unter der Nummer 59 ausgestellt worden ist. Ausgestellt

Wurde der Reisepass für den Gärtnereinbesitzer Ludwig Stemme, geb. am 12.Februar 1898. Gültig war der Reisepass für das Inn- und Ausland. Allerdings wurde der Reisepass ungültig am 13.September 1939. Verlängerungen sind nicht eingetragen worden. Ausstellende Behörde war der Bürgermeister als Ortspolizeibehörde. Und zu den Kosten der Ausstellung kann man sagen, dass es sicher kein Vergleich zu heute mehr ist. Der Reisepass kostete ganze 3 (Drei) Mark.  

Mit diesem Reisepass kamen dann auch noch einige Bilder aus der Zeit um 1916 aus der Wehrdienstzeit des Reisepassinhabers  zur Heimatstube Freiheit. Alle diese Unterlagen sind noch in einem hervorragenden Zustand.

Ganz sicher ist hier wieder eine Bereicherung der Ausstellungstücke der Heimatstube Freiheit zu sehen. 

Der Reisepass von Ludwig Stemme.


Haben Sie schon gehört:
Der „Brink“ ist immer noch voller Hundekot.

(st). Feststellen konnten wir es in diesem Jahr wieder hautnah. Beim Anbringen der Lichterketten am Weihnachtsbaum auf dem Brink konnten wir es, wie schon im letzten Jahr, sehen. Überall ringsherum um den Baum lagen die großen und die kleinen „Tretminen“. Den Rasen zu düngen ist ja sicherlich eine gute Sache. Aber auf diese Weise…? Man kann darüber denken, wie man will, unsere beiden Helfer beim Anbringen der Lichterketten fanden es jedoch nicht so schön, wenn sie, wie die Stepphühner, um den Baum tanzen mussten um zu vermeiden auf so eine „Tretmine“ zu treten.. Vielleicht machen sich die „Herrchen „ und die „Frauchen“ doch einmal Gedanken darüber, ob es da nicht doch irgendeine Abhilfe gibt.  

Auch fiel uns auf, dass die Lampen am Weihnachtsbaum immer wieder beschädigt wurden. Teilweise wurden sie ganz mitgenommen oder weggeworfen. Vielleicht mögen es manche ja nur so trist, wie sie es zu Hause auch haben, aber viele andere freuen sich über die Lichter in der Adventszeit.    


 Veranstaltungen: ohne Gewähr

Heimatstube Freiheit, 06.01.2009, ab 19.30 Uhr, geöffnet.

Vogelliebhaber Farbenpracht, 09.01.2009, 19.00 Uhr, JHV, Freiheiter Hof.

Freiwillige Feuerwehr Freiheit, 10.01.2009, JHV, Freiheiter Hof.

SoVD Freiheit, 11.01.2009, 11.00 Uhr, Neujahrskonzert im Freiheiter Hof.

Vereine, 14.01.2009, 19.00 Uhr, Absprache der Termine für das Jahr 2009 

 


Am 14.01.2009 werden die Termine von den Freiheitern Vereinen abgesprochen. Wir werden, wie in den letzten zwei Jahren, die Termine wieder im Aushang an der ehemaligen Schule aushängen. Außerdem bringen wir die Termine auch wieder in der bewährten Weise in unserem Blatt. Dabei müssen wir jedoch  darauf hinweisen, dass wir nicht immer die Änderungen von Terminen erfahren und aus diesem Grund dann auch schon einmal die im Januar festgelegten Termine schreiben. Terminänderungen,  die bis jeweils zum 20. des Vormonats eingehen, können wir für unser Blatt berücksichtigen.