Nr. 04 - April 2006 - Herausgeber Heimatstube Freiheit
Freiheiter Firmen, Betriebe und Geschäfte. (Fortsetzung)
Otto Schönfelder, Bildwerbung.
(st). Es ist schon schwer, hier die richtigen Worte in der Beschreibung zu finden. Zu seinem Geschäftsumfang gehört überwiegend die Werbung mit Bildmitteln. Die Zusammenstellung von werbewirksamen Schriftzügen, die mit hervorragenden Bildern hinterlegt werden. Und diese Werbungen kommen an. Immer wieder hat Otto Schönfelder für jeden einzelnen Auftrag, den er bekommt, neue Ideen. Das ist es auch, was seine Arbeiten bei vielen Menschen so begehrt macht. Das Außergewöhnliche, das was andere nicht haben, zu kreieren, umzusetzen und dann auf Papier oder Fotopapier wiederzugeben. Das ist das, was ihn so auszeichnet. Doch nicht nur die Erstellung von Werbedrucken ist sein Metier, sondern auch die „normale“ Fotographie gehört zu den Arbeiten, bei denen Otto Schönfelder eine ganz besonders glückliche Hand hat. Wer kann sich nicht daran erinnern, wenn Otto Schönfelder mit seiner kleinen Küchenleiter, auf die er sich stellt, anrückt und Gruppenaufnahmen von Personen macht. Doch nicht nur Gruppen- oder Personenaufnahmen gehören zu seinem Bereich, sondern auch Luftaufnahmen von Landschaften mit gestochen scharfen Wiedergaben. Erst kürzlich konnte ich eine solche hervorragende Aufnahme mit dem Brocken im Hintergrund bewundern. Zusammen mit seiner Ehefrau Marta und einer Teilzeitkraft bewältigt Otto Schönfelder die vielen Aufträge. Das erfordert natürlich auch Arbeiten, die manchmal bis in die tiefe Nacht hinein gehen. Zurzeit, so verriet mir Otto Schönfelder, bereitet er gerade wieder einen kleinen Bildband von Osterode vor. Und ich bin mir sicher, dass auch aus der Ortschaft Freiheit etwas dabei ist. Hier kann man wirklich sagen, weiter so!
Der Burggeist.
(st). Vieles ist schon darüber geschrieben worden. Aber wer kann es wirklich genau sagen? Gibt es nun den Geist auf der Alten Burg oder gibt es ihn nicht? Oft bin ich zu später Stunde dort oben am Burgweg und über die so genannte Nägele entlang gekommen, doch bislang habe ich dort außer Personen aus Fleisch und Blut niemals etwas bemerkt, was auf einen Geist hindeutete. Und doch muss es so sein. Vor längerer Zeit trug es sich zu, dass bei einer Feier, die bis in die späten Stunden hinein ging, plötzlich ein Geist im weißen Gewand an der alten Burg erschien. Einige der mitfeiernden, etwas größeren Kinder, hatten ihre Eltern gefragt, ob es denn dort wirklich einen Geist gibt. Die Kinder wollten das nicht glauben. Einer der Gäste sagte, dann: “Natürlich gibt es den Geist an der Burg“. Er forderte die Kinder auf, doch einmal zur Burg hinauf zu steigen und dort nach dem Geist zu sehen. Doch gefunden hatten sie nichts, was auf einen Geist hindeutete. Da sagte man ihnen, sie müssten wohl noch etwas warten, der Geist käme immer erst etwas später. So gesagt, warteten die Kinder noch etwas und stiegen dann wieder zur Burg hinauf. Und da war er, der Geist. Aus dem Mauerwerk kam er plötzlich heraus und schwebte langsam um die Burgruine, kein Heulen war zu hören. Erstarrt waren die Kinder, ein lauter Schrei kam aus ihren Kehlen. Sie konnten es nicht Glauben, was sie dort sahen. Diese Erscheinung, die da, mehr schemenhaft, um das Gemäuer der Alten Burg schwebte und plötzlich vor ihnen stand. Hatten sie doch nicht an das Erscheinen eines Geistes geglaubt. Gesagt hat der Geist nichts. Das konnte er auch nicht. Sonst hätten die Kinder ja die Stimme des Onkels erkannt, der sich, mit einem weißen Tuch behängt, in das sogar zwei Augenschlitze geschnitten waren, unbemerkt auf den Weg gemacht hatte und zur Alten Burg geeilt war. So können wir nun doch bei unserer Meinung bleiben, dass es keinen Geist an oder in der Alten Burg gibt. Oder?? Ich werde abends immer mal wieder nach dem Geist Ausschau halten.
Auch in früheren Erzählungen über die Alte Burg gibt es immer wieder mal eine Geschichte mit dem Geist der Alten Burg. Früher war die Burgruine ein sehr beliebter Spielplatz für die Freiheiter Kinder und Jugendlichen. Viele der Geschichten haben sich im Laufe der Zeit nach und nach aufgebaut und verfestigt. Die Geschichten über die alten Gänge unter der Burg halten sich schon über viele Jahre hinweg. Darüber wird zu berichten sein.
Schützenbrüderschaft
Sportlerwahl 2005 (Aktuelles)
(st). Am 03.März 2006 fand in Schwiegershausen die Bekanntgabe der Sportler des Jahres 2005 statt. Beteiligt an dieser Wahl, die kreisweit vom Harz-Kurier ausgeschrieben worden war, waren auch zwei Jugendsportschützen und die Jugendmannschaft der Schützenbrüderschaft Freiheit. Mit 1869 abgegebenen Stimmen gewann Sandra Olbrich bei den Damen. Florian Hoheisel wurde mit 1582 Stimmen, die für ihn abgegeben worden waren, bei den Herren 2. In der Mannschaftswertung lag dann die Mannschaft der Schützenbrüderschaft wieder ganz vorn. Mit 1634 Stimmen wurde die Mannschaft, zu der Sandra Olbrich, Florian Hoheisel und Nils Taeger gehören, auf Platz eins gewählt. Für die Schützenbrüderschaft Freiheit ist das ein wirklich durchschlagender Erfolg. Unseren Freiheiter Athleten gratulieren wir an dieser Stelle ganz herzlich zu diesem hervorragenden Erfolg und sagen gleichzeitig Danke an die Trainer, insbesondere an Christian Pinno, der mit seinem zielgerichteten Training ganz erheblich zu diesem Erfolg beigetragen hat. Am 22.03.2006 fand die Ehrung der Stadt im Ratssaal statt.
Chronik
Die alten Freiheiter Gemeindegrenzen.
(st). In der Urkarte von Osterode, Flur 1, Kartenblatt 31, von 1874/75 sind die Grenzen im Bereich des Bündgenberges und des Gümpelhofes eingezeichnet. Nach dieser alten Karte verlief die Grenze der Gemeinde Freiheit im Bereich des Gümpelhofes an der Kirchhofmauer rechts der Zufahrt zum Gümpelhof. Dort, wo heute die Grünanlage rechts an dieser Zufahrt beginnt, ging die Grenze über die Zufahrt und führte an der linken Zufahrtseite an damals drei Grundstücken vorbei in Richtung der heutigen St. Johanneskirche. Die Kirche selbst steht teilweise auf einem damals zur Flur der Stadt Osterode gehörenden Grundstück und zum größeren Teil auf dem Gemeindegebiet von Freiheit. Diese Grundstücke wurden jedoch zusammengelegt. Über eine Grenzänderung der Gemeindegebiete liegen uns keine weiteren Unterlagen vor.
Eingezeichnet ist die frühere Gemeinde-Grenze im Bereich Gümpelhof.
Haben Sie schon gehört:
(st). Der Ausbau der Küche in der oberen Sporthalle auf den Freiheiter Höhen geht mit riesigen Schritten voran. Zunächst waren die alten Beleuchtungskörper aus der Halle ersetzt worden. In dieser Zeit hatte man die Halle gesperrt. Nun sind diese Arbeiten aber bereits seit einigen Tagen abgeschlossen und man kann die Halle wieder nutzen. Die jetzt installierten Lampen verbrauchen weniger Leistung, als die alten Lampen. Im Küchenbereich ist die Wand eingezogen worden, die Fliesenarbeiten sind abgeschlossen und die Küchenzeile ist bereits ausgemessen und in Auftrag gegeben worden. Dafür wurden weitgehend Ortsratsmittel eingesetzt. Die Bestückung mit Geschirr und den Bestecken wird aus den Rücklagen der Vereine angeschafft werden.
Die Einrichtung soll, wenn alles gut geht, spätestens zum Familienfest am 24. Juni 2006 offiziell eingeweiht werden. So, wie es aussieht, können wir uns schon auf diese gelungene Einrichtung freuen. An dieser Stelle sei dem Bauhof der Stadt Osterode der Dank ausgesprochen für die Durchführung der Arbeiten. Nicht ganz so einfach durchzuführen waren die Arbeiten wegen des doch recht starken Winters und den daraus entstandenen Winterdiensten, die auch anfielen.
Veranstaltungen:
St.Aegidien 02.04.2006, 10.00 Uhr Prüfgottesdienst der Konfirmanden.
Freiwillige Feuerwehr, 15.04.2006, bei Einbruch der Dunkelheit Osterfeuer auf dem Butterberg, in diesem Jahr 40 Jahre!
St.Aegidien, 16.04.2006, 06.00 Uhr, Osternacht.
St.Johannis, 17.04.2006, 10.00 Uhr, ökumenischer Gottesdienst.
Hundesportverein, 17.04.2006, 10.00 Uhr, Osterfrühstücksschoppen im Vereinsheim.
SoVD, 26.04.2006, 15.00 Uhr, Skat-Knobel-Turnier Pokale, Freiheiter Hof.
1.FC Freiheit, 30.04.2006, 19.00 Uhr, Tanz in den Mai, Freiheiter Hof.
Rückkehr
Wir freuen uns, dass unser erster Vorsitzender, Hermann Helbing, nach monatelanger, mit Geduld ertragener Krankheit, seit dem 17.03.2006 wieder zu Hause ist.