Harz Kurier vom 10.07.1999
Serie: Von Land und Leuten Nr.29

Osterode. Im westlichen Harzvorland führten bedeutende Handelsstraßen am Harzgebirge vorbei. Durch den Handel der deutschen Städte entwickelte sich eine Verkehrsdichte, die kaum an anderer Stelle in Deutschland größer gewesen sein mag. Von Nordhausen führte die „Thüringer Straße“, von Duderstadt die „Nürnberger“- oder „Augsburger Straße“ nach Osterode (später fand die Vereinigung dieser beiden Straßen bei Badenhausen statt). Von Göttingen über Echte stieß die „Frankfurter“ mit der „Holzmindener Straße“ bei Seesen zusammen, so daß im westlichen Vorland des Harzes ein lebhafter Verkehr herrschte.