Nr. 05 - Mai 2008 - Herausgeber Heimatstube Freiheit
(st). Nun war es endlich soweit. Mit einem feierlichen Einzug zu den Musikklängen des Musikzuges der Freiwilligen Feuerwehr Freiheit konnten die Kameradinnen und Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Freiheit am 19.04.2008 wieder offiziell in das wiederhergestellte Gerätehaus in Freiheit einziehen. Nach der vorsätzlichen Brandstiftung am 06.02.2007 waren die Diensträume mit Ausnahme der Fahrzeughalle nicht mehr zu benutzen. Zu groß waren die Beschädigungen durch Brandeinwirkung gewesen. Doch wer kennt nicht unsere Freiheiter Feuerwehr. In einem fast nicht vorstellbaren Arbeitseinsatz wurden die Räume vom Brandschutt befreit. Die Einsatzbereitschaft war binnen weniger Stunden wieder hergestellt. Viele schriftliche und mündliche Verwaltungsangelegenheiten wurden geregelt. All diese Probleme wurden in der Feierstunde noch mal vom damaligen Ortsbrandmeister Thomas Schulze angesprochen. Die Ortsbürgermeisterin Helga Steinemann würdigte in ihren Grußworten die hervorragende Zusammenarbeit, die von allen beteiligten Stellen gezeigt worden war. Gleichzeitig dankte sie Thomas Schulze für seine in der Ortsfeuerwehr Freiheit geleistete vorbildliche Arbeit als Ortsbrandmeister und wünschte ihm immer eine ebenso glückliche Hand wie bisher als Ortsbrandmeister in seinem neuen Amt als Stadtbrandmeister. Sie bedankte sich aber auch bei Thomas Domeyer, der als Kreisbereitschaftsführer sein Können bereits gezeigt hat und nun neuer Ortsbrandmeister für Freiheit ist. Sie freut sich auf die Zusammenarbeit mit ihm und mit der neuen Jugendwartin Joyce Spillner, die ihre „Schützlinge“ gut im Griff hat. Kreisbrandmeister Frank Regelin und Ehrenkreisbrandmeister Heinz Gärtner wiesen auf auf die langjährige immer in hervorragender Arbeit geleisteten Einsätze der Freiheiter Wehr bei vielen großen Bränden in Osterode am Harz hin. Heinz Gärtner übergab einen kleinen, aus Metall hergestellten Schutzpatron, den heiligen St. Florian. Pastor Horst Reinecke übergab in einer kleinen Andacht das Gerätehaus dann seiner Bestimmung und erbat Gottes Segen zum Schutze aller, die in diesem Haus ihren Dienst und ihre Arbeit versehen. Er erbat in seiner Andacht auch, dass von diesem Haus in der Zukunft ein solches Unheil, wie es geschehen war, ferngehalten wird.
Die zur Einweihung angetretene Freiwillige Feuerwehr Freiheit vor dem Grätehaus.
Und nicht vergessen! Am 03.05. 2008, ab 15.00 Uhr, Grillfete der Vogelliebhaber bei Heine, Alte Burg 1, das wird wieder gut!
Nachkriegssilberschmuck.
(st). Der Nachkriegssilberschmuck, das war gleich nach dem Kriegsende 1945 schon etwas Besonderes. Gut sah er aus. Und richtig schön glänzte er auch. Allerdings war er federleicht. Das lag daran, dass dieser wirklich sehr schöne Schmuck ganz einfach aus Flugzeugaluminium hergestellt wurde. Handwerklich sicher ein schönes Stück Arbeit, die mit wirklich viel Geschick durchgeführt wurde. Kleine Stücke wurden aus der großen Aluminiumtafel herausgeschnitten. Dann ging es mit einer kleinen Laubsäge an die Herstellung der Motive. Meistens waren es Blumen oder schöne Ornamente. Die ausgesägten Blüten bekamen sogar kleine Blätter angeritzt. Wenn man sich diese Arbeit auf unserem Bild anschaut, dann kann man sich vielleicht vorstellen, mit welchem Geschickt der Hersteller vorgehen musste. Diese kleinen Punzeinschläge mit den Blättern an den Stielen. Die Einfassung aus dem gleichen Stück gemacht war dann natürlich nicht einfach nur glatt. Auch hier gab es eine Musterung des Randes und viele kleine Punzeinschläge. Die Nadel zum Anstecken an der Rückseite wurde ebenfalls in Handarbeit hergestellt. Und was ganz besonders auffällt, die Nadel ist auch heute noch voll funktionsfähig.
Nicht fehlen durfte dann die Gravur „Handarbeit“ auf der Rückseite. Auch sind die Namenskennzeichen eingraviert “A.S“. Ältere Einwohner können sich noch an den Hersteller erinnern. Es war August Stein. Einen Holzklotz hatte sich hingestellt. Auf diesem Holzklotz stellte er dann diese Schmuckstücke her. Die Nadel auf der Rückseite wurde im Aluminium richtig eingenietet. Es war richtig spannend, was ein solches kleines Schmuckstück für eine Geschichte erzählt. Berichtet hat uns das Albrecht Schütze bei unserem letzten Abend in der Heimatstube. Und Ruth Thielemann hatte dieses Schmuckstück noch in ihrem Besitz. Jetzt hat sie es der Heimatstube übergeben. Dort werden wir das hervorragend gut erhaltene Stück ausstellen. Wir danken natürlich Ruth Thielemann und Albrecht Schütze zum einen für die Überlassung dieses Schmuckstückes und zum anderen für die spannende Erzählung über die Herstellung solchen Schmuckes.
45 Jahre Jungschützen und Einweihung LG-Stand
(st). 45 Jahre ist es nun her, dass die Schützenbrüderschaft Freiheit eine Jugendgruppe gründete. Eine lange Zeit. Und nach dieser langen Zeit immer noch eine sehr aktive Gruppe. Gerade in den letzten Jahren haben die Mannschaften der Jugend ganz erhebliche Erfolge zu verzeichnen. Vielfache Deutsche Meister, Landestitel und Kreistitel gehören zu den Erfolgen dieser Mannschaften. All das haben sie der hervorragenden Arbeit ihres Trainers Christian Pinno zu verdanken. Er ist es, der immer wieder mit seiner ruhigen Art auf die Jugendlichen eingeht und sie motivieren kann. Dieses alles fand seinen Spiegel in der am 05.04.2008 im Zusammenhang mit der Inbetriebnahme des neuen 10 m Luftgewehrstandes durchgeführten Feierstunde. Viele Teilnehmer aus dem öffentlichen Leben, der Politik und von den Vereinen aus Freiheit, Osterode und benachbarte Schützenvereine waren mit Abordnungen gekommen, um an der im Freiheiter Schützenhaus durchgeführten Feierstunde teilzunehmen. Sehr beachtliche Grußworte hielten die Ortsbürgermeisterin Helga Steinemann und der Bürgermeister der Stadt Osterode, Klaus Becker. Pastor Horst Reinecke hatte es sich nicht nehmen lassen und hielt eine kleine Andacht anlässlich der Inbetriebnahme des Luftgewehrstandes ab. Den Eröffnungsschuss gab die Ortsbürgermeisterin Helga Steinemann mit dem Luftgewehr ab. Es war eine 8. In der anschließenden Schiessdemonstration erläuterte in verständlichen Worten Christian Pinno den Ablauf eines Wettbewerbs mit seinem vorausgehenden Training. Selbst für Laien war diese Vorstellung gut zu verstehen.
Im Anschluss saßen die Schützen und ihre Gäste bei einem guten Imbiss zusammen und viele Gespräche wurden geführt. Das sich aus diesen Gesprächen ergebende Resümee für die gesamte Veranstaltung lässt sich als durchaus positiv beschreiben. Wir haben in Freiheit einen Verein, der mit viel Durchhaltevermögen, auch gegen negative Stimmen, ein Projekt verwirklicht hat, dass sich sehen lassen kann. Herzlichen Glückwunsch dazu!
Veranstaltungen: ohne Gewähr
Nr. 04 -April 2008 - Herausgeber Heimatstube Freiheit
Wann entstand dieses Bild?
Heute ist das Haus von Fam. Küster bewohnt. Vor diesem Gebäudekomplex ist der ehemalige Schornstein der Firma Weinand erkennbar. Das große Gebäude rechts unterhalb der Alten Burg könnte das heutige Gebäude Hauptstr. 40 sein. Es hat ein solches Walmdach. Das große quer stehende Gebäude, vom Standort des aufnehmenden Fotografen in Fluchtrichtung zur Alten Burg, ist der frühere Hof von Borchers, heute Hartmannsche Hof, am südlichen Ausgang der Königsgasse. Aufgrund der erkennbaren Bebauung, die Schule war noch nicht gebaut, und des erkennbaren St. Aegidienkirchturmes, kann man davon ausgehen, dass das Bild in der Zeit zwischen 1890 und 1898 aufgenommen worden ist. Das gleiche Bild befindet sich im hinteren Drittel des Buchbandes „Osterode in alten Ansichten“ Band 2. Auch hier ist ein genauerer Aufnahmezeitpunkt nicht angegeben.
Osterfeuer auf dem Butterberg
(st). Wie in jedem Jahr hatte die Feuerwehr, insbesondere die Jugendwehr Freiheit, auf dem Butterberg ein Osterfeuer aufgebaut. Allerdings war es in diesem Jahr besonders schwer gewesen, die Arbeiten durchzuführen. Man kann sagen, der Winter hatte noch mal so richtig seine Stärke gezeigt. Offensichtlich wollte er sich durch das Osterfeuer nicht vertreiben lassen. Schon das Holen der Hecke und dann das Aufbauen war bei dem erheblichen Schneefall ein Problem. Die Finger waren steif gefroren und vor allen Dingen gab es auch noch Schwierigkeiten bei dem aufgeweichten Boden mit dem Transport. Aber … unsere Feuerwehr meisterte die Situation. Abends brannte das Osterfeuer.
Jahreshauptversammlung der Heimatstube Freiheit.
(st). Am 07.03.2008 hatte der Vorsitzende der Heimatstube Freiheit zur Jahreshauptversammlung eingeladen. In seinem Jahresbericht sprach Hermann Helbing den Umzug der Heimatstube an. Viele Stunden waren erforderlich, um all die Exponate aus der zweiten Etage in die renovierten Räume in der ersten Etage zu tragen. Eine kleine Küchenzeile war eingebaut worden. Die elektrische Anlage wurde auf einen neuen Stand gebracht. Die inzwischen fertig gestellte Ausstellung der Imperial – Produkte fand bei den Besuchern dieser Ausstellung einen guten Anklang. Hermann Helbing bedankte sich bei allen Helfern, die tatkräftig bei der Renovierung und beim Umzug geholfen hatten. Neue Tische und Stühle waren eingekauft worden. Er berichtete dann weiter, dass die Heimatstube nun 115 Mitglieder hat. Eine neue Geburtstagskarte ist von Otto Schönfelder erstellt worden. Als Motiv sind die neu gestalteten Räume abgebildet. Die Ortsbürgermeisterin überbrachte die Grüße des Ortsrates und sprach in ihrem Grußwort ebenfalls den Dank für die geleistete Arbeit in der Heimatstube aus. Die Kassenführerin Ingrid Maass berichtete von einem ausgeglichenen Haushalt trotz der hohen Ausgaben durch den Umzug. Eckhard Tödteberg bestätigte eine gute Kassenführung und stellte den Antrag auf Entlastung. Als neuer Kassenprüfer wählte die Versammlung Willi Knoke. Weitere Wahlen standen in diesem Jahr nicht an. Albrecht Schütze regte eine bessere Darstellung der Schulgeschichte in Freiheit an. Dazu sei es erforderlich, alte Schreibgeräte und ähnliches Zubehör zu sammeln und auszustellen. Gegen 20.00 Uhr schloss Hermann Helbing die gut besuchte Versammlung.
Der Vorstand setzt sich nun aus Klaus Vogt, Richard Kellner, Peter Steuerwald und Georg Cwienk zusammen. Bildmitte Peter Töpperwien. Wir wünschen viel Erfolg bei der Förderarbeit für den 1. FC Freiheit.
Aus dem Ortsrat.
(st). Am 05.03.2008 trat der Ortsrat Freiheit zusammen. Diese Sitzung wurde im neu eingerichteten Feuerwehrgerätehaus in Freiheit durchgeführt. Das Feuerwehrgerätehaus war nach der verheerenden Brandstiftung am 02.06.2007 wieder so weit hergerichtet, dass es Funktionsfähigkeit hat. Kleinere Restarbeiten bleiben jedoch noch. Am 19.04.2008 soll die offizielle Einweihung sein. So berichtete der noch bis zum 31.03.2008 amtierende Ortsbrandmeister Thomas Schulze. Auf der Tagesordnung des Ortsrates stand die Verwendung der Ortsratsmittel, Anträge auf Zuschüsse für die Vereine und die Veranschlagungswünsche für das Haushaltsjahr 2008 so wie das Investitionsprogramm für die Jahre 2008 – 2012. Der MTV erhält gemäß einem Beschluss 400.- € als Zuschuss für das Jubiläum. In ihren Mitteilungen berichtete die Ortsbürgermeisterin Helga Steinemann, dass die Flutlichtanlage und die Drainage auf dem Sportplatz in Arbeit sind. Witterungsbedingt werden die Arbeiten wohl abgeschlossen sein, wenn die Spielsaison wieder beginnt. Die Nutzungsanträge für die öffentlichen Einrichtungen passierten die Sitzung einstimmig.
Zur Namensgebung Butterberggasse.
(st). In der Ortsratssitzung und in der JHV der Heimatstube wurde der Bericht über die Namensgebung der fertig gestellten Gasse zwischen Alte Burg und Burgweg angesprochen. Immer wieder nannte man die Gasse „Rumpelgasse“, deshalb hatten wir um Anregungen für den richtigen Namen gebeten. Wir erhielten nach diesem Bericht einen Brief von Gerda und Günther Tödteberg. Aus diesem Schreiben ging hervor, dass die Gasse früher immer als Butterberggasse bezeichnet worden ist. Dabei wollen wir es natürlich auch belassen. Wir haben uns auf jeden Fall sehr darüber gefreut, dass auch von Freiheiter Einwohnern und vor allen Dingen von früheren Anwohnern ein solcher Hinweis kam. Dafür bedanken wir uns auf diesem Weg nochmals ganz ausdrücklich. Vielleicht bekommen wir es ja auch noch hin, dass wir dort an der Gasse ein geschnitztes Schild aufstellen können. Das wäre doch ein schöner Abschluss dieser von uns gestellten Frage. Ein offizielles Straßennamensschild können wir nicht aufstellen, weil da wieder viel Bürokratie mit dranhängt. Aber ein geschnitztes darf es schon sein. Mal sehen, ob wir einen Schnitzer für ein solches Schild finden.
Neuer Vorsitzender beim Förderkreis des 1. FC
(st). In der JHV des Förderkreises des 1.FC wählte die Versammlung Peter Töpperwien als neuen Vorsitzenden.
Haben Sie schon gehört:
Tag der offenen Tür
(st). Die in der ehemaligen Schule untergebrachten Vereine werden am 01.06.2008 einen Tag der offenen Tür veranstalten. Die Vorsitzenden der Heimatstube, des DRK, des 1. FC, der Reservisten und des Kneippvereins haben sich abgestimmt und werden mit diesem Tag der offenen Tür allen Einwohnern aus Freiheit und Osterode die Möglichkeit geben, sich einen Überblick über die bis dahin fertig gestellten Räume zu verschaffen. Vorgesehen ist, den Gästen Kaffee und Kuchen, Gegrilltes und andere Getränke anzubieten. Bei schönem Wetter wird der Schulhof mit einbezogen. Sicherlich ist es auch für manch einen ehemaligen Schüler interessant, mal wieder in die Räume hereinzuschauen.
Wir machen auf diesen Termin schon rechtzeitig aufmerksam
Ortsratssitzung am 05.03.2008 im Feuerwehrgerätehaus der Freiwilligen Feuerwehr Freiheit.
Veranstaltungen im April:
Nr. 03 -März 2008 - Herausgeber Heimatstube Freiheit
Wann entstand dieses Bild?
(st). Vor kurzem wurde bei uns angefragt, ob die Heimatstube Freiheit sagen kann, wann das abgebildete Foto von Freiheit und Osterode entstanden ist.
Osterode in alten Ansichten Band 2 ,Nr. 97
Auf dem Bild ist im rechten Teil die Kirche St.Aegidien zu erkennen. Der Turm wurde im Jahre 1883 nach einem Brand am 07.05.1882 neu aufgebaut. Bis 1882 waren unter dem Satteldach des Turmes die Glockenstube und die Wohnung des Turmwächters untergebracht. Bei diesem Brand wurden auch die drei angrenzenden Wohnhäuser zerstört.
1884 kam es zur Firmengründung der Firma Allwörden und Badendeck, Tuch- u. Flanellfabrik. Das Gebäude und der dazugehörende Schornstein der Heizung sind als dominierendes Bauwerk links im Bild zu sehen.
Der Butterberg und die heutige Baumhofstraße sind noch nicht bebaut. Ein Weg, vermutlich die spätere Baumhofstr., ist am unteren Rand der im Vordergrund zu erkennenden Felder vorhanden. Im mittleren Ortsbereich sind Gebäude, wie die ehemalige Gaststätte „Zur Linde“, heute Hauptstraße 57 und die Häuser Hauptstr. 44/46 und Hauptstr. 69 und 71 noch nicht vorhanden. Links neben dem Turm des damaligen Spritzenhauses, welches an der Stelle des heutigen Gerätehauses der Freiwilligen Feuerwehr Freiheit steht, kann man das Grundstück Kolle und links daneben, etwas kleiner das heutige Wohnhaus Baraneck erkennen. Davon nach links weitergehend steht die alte „Linde“, in der 1908 der MTV Freiheit gegründet wurde. Der Rest folgt in der nächsten Ausgabe
Flutlichtanlage auf den Freiheiter Höhen
(st). So ganz langsam nimmt die Errichtung der Flutlichtanlage auf dem Sportplatz auf den Freiheiter Höhen Formen an. Noch im letzten Jahr hatte man mit den Arbeiten angefangen. Die Löcher für die Fundamente der Masten waren mit schwerem Gerät ausgehoben worden. Dazu war es erforderlich, erst einmal einen Streifen zwischen dem Tor und der Böschung zur Alten Harzstraße mit einer festen Packlage zu versehen, damit die schweren fahrbaren Arbeitsgeräte den Untergrund nicht zu sehr beeinträchtigen. Diese Packlage wird wieder entfernt werden, wenn die Arbeiten abgeschlossen sind. Die Masten stehen nun schon. Die Strahler sind montiert. Selbst die Kabel wurden verlegt. Das Wetter spielte bis jetzt gut mit und ließ die Durchführung der Arbeiten zu. Bald sind die Arbeiten abgeschlossen. Die Vereine, die den Sportplatz nutzen, werden sich glücklich schätzen, wenn alles fertig ist.
Freiheit und seine Geschichte
1983 75 Jahre MTV Freiheit
1983 75 Jahre Europa-Möbel Harms.
1986 Neue Gasleitung wird verlegt.
1987 17.5.: 125 Jahre Männer-Gesang-Verein Freiheit.
31.7. -2.8. Jubiläumsschützenfest mit Fahnenweihe (1687-1987)
Eselplastik in Freiheit aufgestellt.
1988 Mai: Einweihung des Philosophenwegs.
3.-5.6.: 111 Jahre Feuerwehr Freiheit
Freiheiter Einwohner spenden bis August 1988 – 14.000 DM für Burgsanierung. Es war federführend an dieser Aktion Horst von Einem beteiligt. Unterlage darüber gibt es in der Heimatstube.
Freiheiter Kinder bringen Farbe auf die Schulhofmauer.
1990 der „Alte Brunnen“ im Bierkeller des „Freiheiter Hof“ wird vom Freiheiter Heimatkreis vermessen.
Osteroder Kreis Anzeiger: Freiheiter Hobbychronisten gesucht.
1992 OKA: Zeitungsartikel der Freiheiter Hobbychronisten.
1994 27.8.-3.9.: 75. Jubiläum DRK Freiheit
1995 25.4.: Gründung der Heimatstube Freiheit e.V.
wird fortgesetzt
JHV der Schützenbrüderschaft Freiheit.
(st). Etwas Besonderes steht ja immer auf dem Programm der Schützenbrüderschaft Freiheit, wenn die JHV ansteht. So waren es in diesem Jahr die Ehrungen für 25, 40 und 50 Jahre Mitgliedschaft in der Schützenbrüderschaft und im Deutschen Schützenbund. Albrecht Patzer (25 Jahre) Hans Ewenz (40 Jahre und Hans Wermke (50 Jahre). Alle drei freuten sich über die Ehrung. Von uns nochmals herzlichen Glückwunsch. Einen sehr langen Zeitraum nahmen natürlich erwartungsgemäß die Berichte über die kurz vor ihrem Abschluss stehenden Arbeiten am neuen 10 Meter Luftgewehrstand. Der Vorsitzende Volker Fröchtenicht gab den Termin der Einweihung mit dem 05.04.2008 bekannt. Auch die im vergangenen Berichtsjahr erreichten hervorragenden überregionalen Schießergebnisse der Mannschaften fanden ihre nochmalige Würdigung. Darüber hatte der Harz-Kurier ausführlich berichtet.
Volker Fröchtenicht mit Hans Ewenz und Hans Wermke (von links)
Parkplatz an der Schule wurde hergerichtet.
(st). Am 13. Februar trafen sich die Rentner der Heimatstube und des MGV auf dem Parkplatz an der ehemaligen Grundschule in der Hauptstraße. Vom Grünamt war ein kleiner LKW voll mit einem Mineral gebracht worden. Dieses Material verteilten die drei Rentner auf dem teilweise sehr weichen Untergrund auf der Stellfläche des Parkplatzes. Dadurch wird es den dort parkenden Verkehrsteilnehmern in Zukunft möglich sein, mit sauberen Schuhen über den Parkplatz zu gehen. Der Dank der Rentner geht insbesondere an die Fahrzeughalter, die großzügigerweise ihre Fahrzeuge weggefahren hatten und damit ein besseres Verteilen des Minerals ermöglichten.
Inzwischen ist auch der Zaun an der Königsgasse repariert worden. Es hatte sich hier ein kleiner Durchgang gebildet, der für einige Anwohner der Königsgasse eine Abkürzung zum Parkplatz vor der Schule darstellte. Nun muss wieder der Weg an der Toilette entlang genutzt werden.
Der Raum, den die Freiheiter Vereine in der Grundschule nutzen wollen, ist inzwischen auch mit den erforderlichen Tischen versehen. Rund 30 Stühle hatte das DRK zur Verfügung gestellt. Er kann nun von den Vereinen genutzt werden.
Haben Sie schon gehört:
Putztag in Freiheit
(st). Sicher ist es eine gute Idee. Und die Freiheiter Vereine werden sich auch daran beteiligen. Am 29.März soll es denn passieren. Die Vereine sind alle angeschrieben worden. So auch die Heimatstube Freiheit. Es sollen die öffentlichen Flächen im Ortsteil vom „Müll“ werden. Aber so schlimm, wie sich das anhört, ist es gar nicht. Es werden blaue Säcke ausgegeben. Diese Müllsäcke werden dann an den bekannten Grünabfallstellen abgeliefert und von Mitarbeitern des Grünamtes abgefahren. Die Müllsammlung ist in der Zeit von 09.00 Uhr bis 12.00 Uhr vorgesehen. Im Anschluss treffen sich die Freiheiter Vereine und die freiwilligen „Müllsammler“ auf dem Hof der ehemaligen Schule in Freiheit. Dort gibt es dann Getränke und natürlich nach der „schweren“ Arbeit auch ein kleine Stärkung. Als etwas ganz besonderes hat die Stadtverwaltung für alle Kinder, die mitmachen, zu einer kostenlosen Spaßparty am 02.05.2008 in das ALOHA eingeladen. Über den Verlauf des Putztages in Freiheit werden wir berichten.
Veranstaltungen im Januar:
Nr. 02 -Februar 2008 - Herausgeber Heimatstube Freiheit
(st). Ortsbrandmeister Thomas Schulze wird ab 01.04.2008 die Aufgaben des Stadtbrandmeisters wahrnehmen. Mit großer Mehrheit wurde er von den wahlberechtigten Mitgliedern der Feuerwehr Osterode zum Nachfolger von Frank Regelin gewählt, der die Nachfolge von Heinz Gärtner als Kreisbrandmeister übernehmen wird. Dieses wurde in der Jahreshauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Freiheit bekannt gegeben. Aus diesem Grunde wurde es auch erforderlich, einen Ortsbrandmeister für die Freiheiter Wehr zu wählen. Vorgeschlagen wurde als Nachfolger für Thomas Schulze der bisherige langjährige Jugendwart und Kreisbereitschaftsführer Thomas Domeyer. Die Freiheiter Wehr war sich einig. Bei nur einer Stimmenthaltung wurde Thomas Domeyer zum neuen Ortsbrandmeister gewählt. Er wird diese Aufgabe ebenfalls zum 01.04.2008 übernehmen. Gerätewart wurde Axel Rosenthal und Kammerwart Jens Helbing. Holger Breuwers, der über 20 Jahre lang den Gerätewart innehatte, trat nicht wieder an. Er wurde von Thomas Schulze mit der Florians-Medaille geehrt. Es gab noch eine Reihe von Beförderungen und Übernahmen aus der Jugendwehr in die Reihen der Aktiven. In ihrem Grußwort sprach die Ortsbürgermeisterin Helga Steinemann noch einmal den Brand des Feuerwehrhauses Freiheit an und betonte dabei, dass es für die Feuerwehrleute ganz besonders schwer gewesen ist, vor dem brennenden Haus zu stehen und nicht löschen zu können. Bürgermeister Becker hob in seinem Grußwort ganz besonders den hohen Wert der freiwilligen Feuerwehren und den damit verbundenen erforderlichen Erhalt der einzelnen Wehren hervor. Unsere Bilder von der JHV auf der folgenden Seite.
Holger Breuwers erhielt von Thomas Schulze die Auszeichnung für seine langjährige Tätigkeit als Gerätewart.
Die geehrten und beförderten Feuerleute der Freiwilligen Feuerwehr Freiheit mit Bürgermeister Becker, Ortsbürgermeisterin Helga Steinemann und Frank Balogh vom Landkreis Osterode und Stadtbrandmeister Regelin.
Die Freiheiter Feuerwehr hat zurzeit 505 aktive und passive Mitglieder. Nach erfolgter Renovierung nach dem Brand am 02.06.2007 wird das Gerätehaus in den kommenden Tagen wieder voll seiner Bestimmung übergeben werden. Mit einem kleinen Imbiss für die Mitglieder wurde die Jahreshauptversammlung 2008 der Freiwilligen Feuerwehr Freiheit abgeschlossen.
Neue Ausstellung in der Heimatstube Freiheit.
(st). Nun ist es endlich soweit. Die neue Ausstellung der bei der früher in Freiheit ansässigen Firma IMPERIAL hergestellten Produkte der Rundfunk- und Fernsehbranche wurde eingerichtet. In der ehemaligen Grundschule ist das frühere Lehrerzimmer nun ein interessanter Ausstellungsraum geworden. Eine Reihe von Stereoanlagen und einige Fernsehgeräte, die bis etwa 1979 bei Imperial hergestellt wurden, können besichtigt werden. Selbst einige der bekannten guten Rundfunktruhen fanden in dem Raum noch Platz. Mit der Einrichtung dieser Ausstellung ist es der Heimatstube gelungen, am Ort der Herstellung eine bleibende Erinnerung an die große Firma IMPERIAL zu schaffen. Geöffnet ist die Ausstellung immer zu den Öffnungszeiten der Heimatstube jeweils am ersten Dienstag im Monat. Unser Bild gibt einen kleinen Teileinblick in die Ausstellung.
Eine kleine Anekdote zur JHV der Feuerwehr.
(st). Der Stadtbrandmeister Frank Regelin beendete seine Grußworte und Rede mit den Worten „Glück auf“. Das ist im Harz ja so üblich, allen ein gutes „Glück auf“ zu wünschen. Doch dann kamen die Grußworte des Bürgermeisters Klaus Becker. Immer, so sagte er, beende er seine Grußworte mit einem fröhlichen „Glück auf“. Doch nun konnte er das nicht mehr verwenden. Das hatte ja schon der Stadtbrandmeister gemacht. Aber, das wissen wir ja, Klaus Becker ist viele Stürme gewohnt. So nutzte er spontan einen Abschlussgruß am Ende seiner Rede, den sonst immer die Feuerwehr ausspricht. Er beendete seine Rede mit einem „Gut Wehr“. Das war ja noch alles zu verstehen. Was musste sich Pastor Horst Reinecke nun aber einfallen lassen, um da mithalten zu können? Für ihn war das natürlich nicht ganz einfach. Doch er hat das sehr gut an die Zuhörer gemeistert. Er beendete seine Grußworte an die Feuerwehr und die Gäste, indem er ihnen „Gottes Segen“ wünschte. Ich fand es ganz prima! Zeigt es uns doch, dass wir in der heutigen Zeit, wo vieles ernst und problematisch ist, den Humor mit Hintergrund nicht verlieren sollten. Weiter so!
Das neue Spielgerät auf dem Spielplatz Alte Harzstraße / Burgblick.
Neujahrskonzert
(st). Es ist schon eine Tradition, dass der Sozialverband Freiheit immer am Anfang des neuen Jahres zum Konzert in den Freiheiter Hof einlädt. Nun war es auch am 13. Januar 2008 wieder so weit. Der Musikzug unter der bewährten Leitung von Willi Hollung war angetreten und brachte den zahlreich erschienenen Gästen aus Freiheit und Osterode eine Vielfalt an Musikstücken zu Gehör. Besonders beeindruckend waren in diesem Jahr die beiden Einleitungsstücke, die begleitet wurden von Dr. Fred Goesmann aus Wulften mit dem Dudelsack. Pastor Horst Reinecke sprach ein Grußwort an die Zuhörer und hatte sich das Thema Glück ausgesucht. Wir hoffen, dass dieses als Tradition anzusehendes Konzert noch lange erhalten bleibt. Unser Dank geht an den Sozialverband Freiheit/Osterode.
Haben Sie schon gehört:
Flutlichtanlage auf dem Sportplatz
(st). Es ist wirklich kein Aprilscherz. Noch im Dezember wurden die Arbeiten für die Installation der Flutlichtanlage auf dem Sportplatz begonnen. Die ersten Betonsockel sind gegossen worden. Um mit dem schweren Radlader den Beton an seine Bestimmungsplätze bringen zu können, hatte man extra eine „Baustraße“ hinter dem Tor angelegt. Diese wird nach Fertigstellung wieder entfernt. Es soll auch die Drainage des Platzes eingebracht werden. Diese Arbeiten werden nicht all zu lange in Anspruch nehmen. Dann ist die Sportanlage auf den Freiheiter Höhen in einem guten Zustand.
Hans Kühn gestorben
(st). Am 06.01.2008 verstarb unser Mitglied Hans Kühn im Alter von 91 Jahren. Schon bald nach der Gründung der Heimatstube trat er als Mitglied ein. Er war nicht nur ein Osteroder Original, sondern auch ein Freiheiter geworden. Seine vielen kleinen Anekdoten und Geschichten aus Freiheit werden uns immer in Erinnerung bleiben. Über sein Schaffen hatten wir bereits berichtet. Wir werden ihm ein ehrendes Gedenken bewahren.
Veranstaltungen im Februar:
Nr. 01 -Januar 2008 - Herausgeber Heimatstube Freiheit
(st). Nun ist es endlich so weit. Der Weg von der Alten Burg zum Burgweg, von vielen als „Rumpelgasse“ bezeichnet, ist fertig gestellt. Für viele Einwohner ist nun der Weg von seinen gefährlichen Auswaschungen in Form von tiefen Rillen befreit. In einer kleinen Feierstunde ist der Weg von der Ortsbürgermeisterin Helga Steinemann und dem Leiter des städtischen Bauamtes, Thomas Christiansen, eröffnet und zur allgemeinen Nutzung am 07.12.2007 freigegeben worden. Angefangen mit dem Ausbau hatten die Anwohner im unteren Bereich des Weges. Hier hatte die Stadt teilweise das Material zur Verfügung gestellt. Doch im weiter nach oben führenden Bereich des Weges wurde der Ausbau dann doch problematischer. So beschloss der Ortsrat dann, finanzielle Mittel zur Verfügung zu stellen.
Von der Stadtverwaltung wurde die Durchführung der auszuführenden Arbeiten übernommen. Ein kleiner Bagger konnte eingesetzt werden. Die Grundstückseigentümer im oberen Bereich hatten ihre Hecken zurück geschnitten. So konnte dann der Untergrund und die Pflasterung aufgebracht werden. Der Dank geht hier insbesondere an die Mitarbeiter des PPI auf dem Röddenberg. Aber, es fehlt doch noch etwas. Einen richtigen Namen für den Weg müssen wir noch finden. Einer sagt Rumpelgasse, der andere wieder benennt den Weg als Burgwegsgasse, wie wäre es denn mit „Heine – Stieg“ oder „Zellmannweg“. Dann würde man die Anwohner jeweils am Anfang des Weges oder am Ende des Weges mit einem Wegenamen in die Chronik der Gemeinde Freiheit eingehen lassen. Beide würde es sicherlich erfreuen. Nur im Winter sollte man gutes Schuhwerk tragen, da der Weg im Winter nicht geräumt oder gestreut wird.
SoVD feierte Weihnachten.
(st). Der Sozialverband –Orts- verein Freiheit- hatte am 14.12.2007 zur Weihnachtfeier in den Freiheiter Hof eingeladen. Weihnachtlich geschmückt war die Kuchentafel. Nach einer Begrüßung der etwa 50 Mitglieder und Gäste durch den 1. Vorsitzenden Jürgen Bolte gab Jochen Dutsch die für das Jahr 2008 geplanten Fahrten bekannt. Von der Ortsbürgermeisterin waren sehr besinnliche Worte zu hören, die zum Nachdenken über die Weihnachts- u. Adventszeit anregten. Durch das folgende Programm trug Siegfried Seifarth mit seinen Erzählungen und den hervorragend vorgetragenen Liedern ganz erheblich zur aufkommenden vorweihnachtlichen Stimmung bei. Die teilweise selbst geschriebenen und vertonten Lieder versetzten die im Saal anwesenden Zuhörer in eine absolute Ruhe beim Zuhören. Pastor Horst Reinecke rundete in seiner kurzen Ansprache die weihnachtliche Stimmung ab und ging auf die Fragen und Anregungen von Siegfried Seifarth ein.
Die original Freiheiter „Eseltröte“
Von Klaus Peinemann (erforscht und rekonstruiert nach einer eigenen Idee)
… vor Jahrhunderten, als das Korn für die Oberharzer Bergstädte noch von Eseln über die „Alte Harzstraße“ transportiert wurde, waren die Freiheiter Eseltreiber für ihre besonderen Sackpfeifen bekannt. Diese Sackpfeifen, im Volksmund auch „Frahater Eselströten“ genannt, stellten sie in den Wintermonaten selber her, indem sie aus der Blase und der Haut eines Esel einen großen Sack nähten und die Stimmbänder, die über einige Wochen auf dem Dachboden getrocknet werden mussten, mit Kerzenwachs in einen Holunderast einsetzten. Diese Tröten dienten ihnen vor allem dazu, den Leitesel am Morgen zu wecken und ihn während des Marsches über die alte Harzstraße immer wieder zu locken, wenn der Eselführer eine halbe Meile vorausgegangen war. Weil die Tiere den Klang besonders mögen, benötigten die Freiheiter Eseltreiber keine Stöcke oder Peitschen. Eine andere Verwendung fanden die „Eseltröten“ am Anfang des 19. Jahrhunderts, als der Verkehr von Esel- und Pferdegespannen auf der Freiheiter Hauptstraße immer dichter wurde. Der damalige Wachtmeister Otto Dunemann hatte festgestellt, dass viele Gespannführer besonders auf dem Weg nach Hause zu tief ins Glas geschaut hatten. Oft wurde ja nach der schweren Arbeit ordentlich gebechert. Um sie zu überführen, kam er auf die Idee, die mutmaßlichen Alkoholsünder in die „Eseltröte“ pusten zu lassen. Man kann heute annehmen, dass es bis etwa zweieinhalb Promille gut möglich war, die Tröte aufzublasen und ihr die drei oder vier möglichen Töne halbwegs sauber zu entlocken. Im Laufe der Zeit fand diese alte Freiheiter Alkoholmesstechnik Verbreitung in ganz Europa und wurde von der Polizei bis in unsere Zeit technisch weiterentwickelt. So wird sie heute oft eingesetzt, ohne dabei jedoch die früher übliche Musik zu erzeugen und leider auch schon‚ um die Null — Komma -Fünf-Promille-Grenze zu überprüfen.
Und wenn dieses alles auch plausibel klingen mag und so hätte sein können, so muss ich zugeben, dass es mir einfach nur eingefallen ist, als ich eine einfache Sackpfeife als Spielzeug baute und dabei an meine “Freiheit“ dachte.
In der Heimatstube Freiheit kann die Eseltröte besichtigt werden.
Neues Spielgerät auf dem Spielplatz Burgblick
(st). Völlig unbemerkt wurde auf dem Spielplatz am Burgblick ein neues Spielgerät installiert. Es handelt sich dabei um ein Kletterturm. Die Kinder können dort nun richtig gut klettern. Wollen wir hoffen, dass das Gerät recht lange hält. Ein Bild bringen wir in der nächsten Ausgabe.
Nächtlicher Vandalismus in Freiheit.
(st). Seit geraumer Zeit hört man immer wieder Klagen von der Einwohnerschaft, insbesondere aus dem Bereich Hengstrücken / Philosphenweg. Dort werden Gärten nach Hereinbrechen der Dunkelheit aufgesucht, es werden Gartenmöbel aus den Gärten geholt und dann auf dem Philosphenweg zertrümmert. Erst in den letzten Tagen trug der oder die Täter einen Lattenrost, vermutlich von einem Sperrmüllhaufen, in den Wald und zertrümmerten das Teil dort. So erging es auch Alfred Newe am Burgblick. Er hatte sich Solarleuchten in den Garten gestellt und sich an dem Licht erfreut. Doch gibt es wohl Menschen, die das nicht mögen. Eines Morgens war eine der Leuchten verschwunden. Wir denken, das muss doch nicht sein. Für Leute mit solchem Übermut hätten wir eine gute Beschäftigung im Ort.
Haben Sie schon gehört:
Aus dem Ortsrat.
(st). Am 06.12.2007 hatte es die Ortsbürgermeisterin in ihren Mitteilungen verkündet. Die Flutlichtanlage wird gebaut. Was natürlich bis dahin niemand wusste, auch die Drainage des Sportplatzes soll nun doch in Angriff genommen werden. Je nachdem, wie das Wetter mitspielt werden die Arbeiten durchgeführt werden können. Die nötigen Mittel sind von der Stadt Osterode zur Verfügung gestellt worden. Und wie man sehen konnte, die Arbeiten fingen schon bald nach der Ortsratssitzung an. In dieser Sitzung des Ortsrates nahm die Ortsbürgermeisterin auch die Ehrung des stellvertretenden Ortsbürgermeisters Ulrich Sakolowski vor. Ulrich Sakolowski ist seit 1991 im Ortsrat und seit 2001 stellvertretender Ortsbürgermeister. Wir gratulieren recht herzlich zu dieser Ehrung. Die Verleihung der Verdienstmedaille erfolgte bereits in der letzten Ratssitzung im Rathaus.
Veranstaltungen im Januar:
Nr. 12 - Dezember 2007 - Herausgeber Heimatstube Freiheit
(st). Das bewegte Jahr 2007 neigt sich langsam dem Ende zu. Auch in diesem Jahr, für unsere kleine monatliche Ausgabe schon das 4. Jahr, haben wir wieder versucht, über die kleinen, aber manchmal auch größeren Ereignisse in unserer Ortschaft zu berichten. Sicherlich war für manch einen Leser dieses oder jenes nicht so interessant. Doch das ist so, wenn man aktuelle Berichte aus der Gemeinde bringt. Wir haben zu unserer Freude feststellen können, dass unsere monatliche Auflage an den Auslagestellen oft nach der zweiten Monatshälfte vergriffen war, obwohl wir schon mehr Exemplare zum Mitnehmen hinlegten. Etwas verändern werden wir die Folgen über Gaststätten in Freiheit. Es gibt hierzu sicherlich noch vieles zu berichten. Insbesondere im Hinblick auf ein Buch, das als Inhalt die Osteroder Gaststätten und Hotels zum hat. Wir werden ein solch umfangreiches Thema mit Unterbrechungen immer wieder aufgreifen. Auch wird es im kommenden Jahr wieder eine Zusammenstellung unserer Einzelausgaben als Jahresheft geben. Weiter sind in Vorbereitung die Hefte über die letzten Kriegstage in Freiheit und Freiheit’s Geschichte mit dem Untertitel „Vom Amtsdorf zum Ortsteil Freiheit, 855 Jahre Geschichte der Entwicklung“. Das wird noch etwas dauern, aber wir denken, es wird auch interessant werden. Danken wollen wir ganz besonders unseren Mitarbeitern, die uns unermüdlich immer wieder ihre Mithilfe zukommen lassen.
Uns verbleibt nun nur noch, allen unseren Lesern eine schöne Adventszeit und ein gesegnetes Weihnachtsfest 2007 zu wünschen. Nicht zu vergessen, auch einen geruhsamen oder lustigen Silvestertag mit einem guten Rutsch in das Jahr 2008 beziehen wir in die Wünsche ein.
Tag der offenen Tür in der Heimatstube.
(st). Am 25.11.2007 war es so weit. Die Heimatstube öffnete an diesem Tag ihre Türen in den neuen Räumen in der ehemaligen Schule in Freiheit. Viele Hände waren erforderlich, um all die interessanten Dinge aus den alten Räumen nach unten zu bringen und ihnen einen guten Platz zu geben. Eine kleine Miniküche wurde eingebaut und vor allen Dingen steht nun den Besuchern ausreichender Platz an einer langen Tafel aus Tischen zur Verfügung. Zum Tag der offenen Tür erwartete die Besucher in diesem Jahr eine ganz besondere Ausstellung. Horst Peinemann hatte sich bereit erklärt, eine Reihe seiner in Eigenarbeit erstellten Miniaturwerkzeuge, einem selbst gebauten Dudelsack und eine kleine Puppenstube auszustellen. Viel bestaunt wurden die beiden von ihm gebauten Lokomotiven. Das sind wahre Prunkstücke. Mancher Sammler solcher Modelle wäre stolz, wenn er diese prachtvollen Modelle sein Eigen nennen könnte. Die Heimatstube hat sich natürlich ganz besonders gefreut, dass es Horst Peinemann ermöglicht hat, erstmals diese Ausstellung zu zeigen. Etwa 150 Besucher aus Freiheit und aus den umliegenden Orten waren gekommen. Selbst Jürgen Capito vom Stadtradio Göttingen hatte es nicht nehmen lassen, die Ausstellung aufzusuchen. Er sagte zu, einen Bericht im Rundfunk zu bringen.
Der Vorsitzende der Heimatstube Freiheit, Hermann Helbing, bedankte sich ganz besonders bei Horst Peinemann. Doch sein Dank galt nicht nur Horst Peinemann alleine, er bedankte sich auch bei der Ortsbürgermeisterin Helga Steinemann, die nicht nur die umfangreiche Vorarbeit für die Belegung der ehemaligen Grundschule in die Hand genommen hatte. Die Ortsbürgermeisterin hatte auch beim DRK und bei der Heimatstube Hand mit angelegt, als es darum ging, Möbelstücke und Ausstellungsstücke in die jeweils neuen Räume zu bringen. Sein weiterer Dank galt aber auch allen weiteren Mithelfern, die es ermöglichten, in einer verhältnismäßig kurzen Zeit den Umzug zu ermöglichen. Hermann Helbing betonte ganz besonders, dass es sich nun wirklich lohnen würde, einen Blick in die Heimatstube zu werfen, um dort die geschichtlichen Sammlungen über das frühere Leben in Freiheit anzusehen. Die Heimatstube Freiheit ist jeden ersten Dienstag im Monat ab 19.30 Uhr geöffnet. Die Ausstellung der Imperialprodukte wird voraussichtlich erst Anfang Februar 2008 möglich sein. Bis dahin ist der Musikzug in diesem Raum untergebracht.
Unsere Bilder vermitteln einen Einblick in die neuen Räume in der ersten Etage der ehemaligen Grundschule.
Die Sonderausstellung der Modelle
Blick in die Dauerausstellung
Ausstellung der Vogelliebhaber Farbenpracht.
(st). Die Vogelliebhaber Farbenpracht veranstalteten in diesem Jahr wieder die von vielen Einwohnern sehr beliebte Ausstellung ihrer Zuchtvögel. Viel Mühe hatten sich die Mitglieder des Freiheiter Vereins gegeben, um den Besuchern einen Einblick in die Arbeit der Züchter und Liebhaber zu geben.
Von Klaus und Monika Stange waren dann zur Vervollständigung noch sehr schöne Präparate bekannter Greifvögel aus der heimatlichen Tierwelt ausgestellt worden. Gleich nach der Eröffnung der Ausstellung durch die Ortsbürgermeisterin Helga Steinemann kamen die ersten Besucher in die Ausstellung in der auch eine Reihe prämierter Vögel zu bestaunen waren. Doch nicht nur die Vögel fanden bei den Besuchern viel Beachtung, sondern auch die sehr reichhaltige Tombola, die gleich am Eingang des Saales im Freiheiter Hof aufgebaut war. Ganz besonders konnte sich der Freiheiter Ortsbrandmeister Thomas Schulze über den von ihm gewonnenen Staubsauger freuen. Nun kann er nicht nur bei Einsätzen mit dem roten Feuerwehrauto anrücken, sondern hat zu Hause nun auch einen roten Staubsauger (Feuerwehrfarbe), mit dem er um die Möbel herumsausen kann...
Thomas Schulze bekommt von Stefan Kohlrausch den Hauptgewinn überreicht.
Ortsratsitzung findet im „Freiheiter Hof „statt".
(st). Die für den 06.12.2007 vorgesehene Ortsratssitzung findet im Freiheiter Hof statt. Dieses teilte die Ortsbürgermeisterin mit. Grund dafür ist, dass die restlichen Möbel der Ausstattung im Feuerwehrgerätehaus nicht rechtzeitig geliefert wurden. Eine Besichtigung durch den Ortsrat soll bald nach der Fertigstellung nachgeholt werden.
DRK Freiheit umgezogen.
(st). Das DRK Freiheit ist in ihre von der Stadtverwaltung zugewiesenen Räume umgezogen. Am 30.10.2007 fand bereits die Blutspende in den neuen Räumen statt. Für die Besucher des DRK Freiheit, insbesondere für ältere Besucher, ist es nun leichter, in die Räumlichkeiten zu gelangen. Die lange Treppe ist nicht mehr zu bewältigen. Hell und freundlich stellen sich die Räume den Besuchern nun dar. Unser Bild vermittelt einen Eindruck.
Veranstaltungen im Dezember:
Nr. 11 - November 2007 - Herausgeber Heimatstube Freiheit
(st). Am 31.3.1913 stellte dann Paul Lindau, einen Antrag auf Erteilung der Konzession zum Betreiben der Gaststätte „Zur Linde“ in Freiheit. Lindau war Inhaber des Hotels „Fürst Bismarck“ in Elsfleth. Diesem Antrag wurde ohne ein großes Entscheidungsverfahren mit den zu dieser Zeit üblichen Anfragen bei der für seinen Wohnsitz zuständigen Polizeibehörde nach einem Führungszeugnis und der schriftlichen Anfrage beim Gemeindedirektor nach einem Bedürfnis in der Gemeinde Freiheit am 9.5.1913 genehmigt. In diesen Unterlagen findet sich dann auch wieder eine eingehende Zeichnung zur Lage und zu den Räumlichkeiten der Gaststätte wieder. Der Saal ist auf dieser Zeichnung nicht eingezeichnet. Nicht ganz ein Jahr später stellte der Gemeindevorsteher Plümer am 18.2.1914 einen Antrag zum Betreiben der Spillner’schen Gaststätte „Zur Linde“. Spillner war immer noch Eigentümer. Hier ging es dann noch schneller mit der Erteilung der Genehmigung. Bereits am 20.3.1914 erging die Genehmigung. Erst 5 Jahre später, am 12.3.1919 stellte Andreas Ballhausen aus Wilhelmsburg an der Elbe Nr. 4, einen Antrag beim königlichen Landrat in Osterode auf Erteilung der Genehmigung. Aufgrund der langen Zeit, die Andreas Ballhausen Inhaber der Gaststätte war, muss man davon ausgehen, dass er das Haus gekauft hatte. Am 12.5.1919 wurde ihm die Genehmigung erteilt. Andreas Ballhausen betrieb die Gaststätte dann selbst bis 1920. Am 2.6.1924 teilte Ballhausen dem Landrat mit, dass er die Gaststätte 1920 an Helmke verpachtet habe. Ballhausen hatte den Gewerbebetrieb vom 1.6.1920 bis 31.5.1924 nicht selbst ausgeführt. Deshalb war für ihn wegen fehlender Fristung die Erlaubnis erloschen.
Wird fortgesetzt
Burgwegsgasse, Rumpelgasse oder Zellmannsweg?
(st). Vielleicht machen wir uns ja doch einmal Gedanken, wie wir den Weg denn nun wirklich nennen wollen. Auf jeden Fall sind die Arbeiten abgeschlossen. Es gab einige Tage eine Unterbrechung, weil die Ausführenden auch noch zwischendurch einige andere Arbeiten erledigen mussten. Doch nach Fertigstellung kann man sagen, trotz der Schwierigkeiten ist die Gasse nun wirklich ein kleines Schmuckstück geworden. Deshalb müssen wir schon mal die Frage nach einem einheitlichen Namen der Gasse stellen. Anregungen dazu werden von uns gerne aufgenommen.
„Silberne Hochzeit“ bei der Feuerwehr Freiheit.
(st). Es hört sich schon eigenartig an, aber, den Regeln zufolge ist nach 25 Jahren ein solches Fest fällig. Auf den Tag genau bekam die Feuerwehr Freiheit vor 25 Jahren das Einsatzfahrzeug, mit dem sie auch heute noch zu ihren Einsätzen fährt. Wenn man sich bei den Feuerwehren in Osterode umsieht, dann kann man wirklich sagen, das Fahrzeug ist eines der ältesten. Trotzdem, wir wünschen der Freiheiter Wehr, dass dieser Zustand nun wirklich bald zu Ende geht! Oder wollen wir den „Oldtimer“ behalten?
Nachtrag zu unserem Bericht über den Porsche Trecker.
(st). Jens Helbing und Axel Rosenthal erfüllten sich einen Wunschtraum mit der Wiederherstellung des alten Porsche-Treckers. In diesem Zusammenhag kauften sie sich auch einen gebrauchten Anhänger dazu. Diesen Anhänger haben nun Mitglieder der Jugendfeuerwehr Freiheit in Freizeitarbeiten völlig neu aufgebaut. Inzwischen ist der Anhänger fertig und leuchtet richtig gut in seinem rot/weißen Anstrich. Man kann sagen, es ist ein richtiges Schmuckstück geworden. Und alle, die an den Arbeiten beteiligt waren, sind richtig stolz. Ihnen sei von unserer Seite Anerkennung und Dank gesagt. Dieser Dank geht auch ganz besonders an die Sponsoren.
Jens Helbing auf dem Porsche mit Anhänger nach Fertigstellung.
Vielleicht wird es „das neue Einsatzfahrzeug“. Fehlt nur eine Kübelspritze auf dem Anhänger und Sitze für die Kameraden…oder wird das Gespann nur fürs Osterfeuer genutzt?
Bepflanzung der Blumenkübel vor der Schule.
(st). Viele haben es sicher schon bemerkt. In den beiden hinteren Blumenkübeln wurden zwei Bäumchen gepflanzt. Dank einer großzügigen Spende von Gerd Otte war es uns möglich geworden, in diese beiden Blumenkübel eine Buchsbaumkugel und einen Fächerahorn zu pflanzen. In den vergangenen Tagen hatte das Grünamt der Stadt die Bäume ausgelichtet und dabei auch gleich die beiden Büsche in den Blumenkübeln mit entfernt. Die Kabelverlegungsarbeiten waren hier schon weitgehend abgeschlossen. Vom Grünamt wurden die beiden leeren Kübel mit Komposterde aufgefüllt und am 28.09.2007 konnten wir dann die beiden Bäumchen pflanzen. In diesem Zusammenhang wurde dann auch die Pflasterung vor der Schule vom Unkraut befreit.
Buchsbaumkugel und Fächerahorn in den beiden Blumenkübeln.
Haben Sie schon gehört:
Heimatstube/DRK ziehen um.
(st). Am 28.08.2007 erreichte uns von der Stadtverwaltung die Nachricht, dass wir mit dem Umzug in die neuen Räume beginnen können. Seit dem 19. Juli 2007, mit dem Beginn der Schulferien, war die Schule, insbesondere die unteren Klassenräume, geräumt. Die noch verwertbaren Möbel hatte man in die Grundschule Am Schwarzenberg in Lerbach gebracht. Der Rest endete, soweit kein Bedarf bei den Vereinen mehr bestand, im Sperrmüll. Durch die Empfehlung des Ortsrates Freiheit war der Weg frei. Nun mussten nur noch die Verträge mit der Stadt Osterode fertig gestellt werden. Doch vorab gab es bereits grünes Licht zum Umzug, insbesondere bei der Heimatstube Freiheit und dem DRK Freiheit. Doch sollten auch die anderen Vereine, so wie es vorgeplant war, entsprechende Verträge erhalten. Das heißt für die Vereine, die sich beworben haben, es kommt etwas an Arbeit auf sie zu. Aber so schlimm ist das auch nicht. Das Gebäude ist weitgehend in einem recht guten Zustand, so dass Malerarbeiten nur in geringem Maße erforderlich werden. Auch die Installation der zu verlegenden Wasseranschlüsse dürfte keinen großen Aufwand erfordern. Packen wir’s an. Dann wird’s auch fertig.
Das fiel uns auf:
Einschulung in Lerbach
(st). In einer Internetmeldung unter Lerbach aktuell stand zu lesen, dass neun Kinder in die Grundschule am Schwarzenberg eingeschult worden sind. Offensichtlich zählen die Freiheiter Kinder schon nicht mehr. Immerhin kommt aus Freiheit die Mehrheit der Kinder. So schnell wird das vergessen!
Ehemaliger LIGOS-Markt mit neuem Anstrich.
(st). Auffallend frisch sieht das Gebäude des ehemaligen Ligos-Marktes aus. Nachdem die Baufirma Schrader das Gebäude übernommen hat, wird kräftig renoviert. Sieht gut aus, weiter so. Gegenüber auf dem Grundstück ehemals Storz nimmt allerdings der Budenzauber zu. Nun stehen das schon drei Container der Autoverkäufer. Und das Stuckengelände wächst nun langsam zu. Hoffen wir nicht, dass es so wird wie bei Tengelmann.
Voller Erfolg der 2. Alte-Burg-Disco.
(st). Voll war der Saal im Freiheiter Hof. Viele waren zur 2. Alte-Burg-Disco gekommen um an der Veranstaltung teilzunehmen.
Nr. 10 - Oktober 2007 - Herausgeber Heimatstube Freiheit
Die Linde.
(st). Dort, wo heute der Saal steht, ist der Garten eingezeichnet. In einem Schreiben der Harzer-Berg-Brauerei, Act. Ges. Osterode, mit Datum vom 07.11.1911 beantragt diese bei der Kreisverwaltung, dass die Kreisverwaltung darauf hinwirken möge, dass Wilhelm Spillner seine Konzession in der „alten“ Linde ausüben möge. Es sei bekannt geworden, dass Spillner das Becker’sche Haus Nr. 80 in Freiheit gekauft habe. Die Kreisverwaltung ging jedoch auf dieses Schreiben der Harzer-Berg-Brauerei Osterode nicht ein und erteilte gemäß der Entscheidung der Bezirksregierung Hildesheim am 20. Februar 1912 die Genehmigung zum Betreiben der neuen Gaststätte Linde in Freiheit. Diese Erteilung hatte jedoch auch einige Auflagen in sich. So durften das Grammophon oder sonstige Musikinstrumente nur bei geschlossenen Fenstern gespielt werden. Wilhelm Spillner musste des weiteren dafür sorgen, dass gemäß der Vorschrift des § 17 des Gesetzes über den Gebrauch der Chausseen vom 04.12.1834 Fuhrwerke nicht dergestalt vor seiner Wirtschaft aufgestellt werden, dass sie die Fahrbahn verengen.
Für die Verlegung der Wirtschaft Linde war eine Konzessionssteuer von 250 Mark zu zahlen. Erst am 15.05.1914 nahm der Kreisausschuss die Konzession für die „alte“ Linde zurück. Wird fortgesetzt.
So sah die Zeichnung für die neue Linde 1912 aus, die von Wilhelm Spillner mit dem Antrag auf Erteilung der Konzession aus. Der Saal an der Königsgasse war noch nicht vorgesehen. Er wurde später angebaut.
Empfang der Teilnehmer an der Deutschen Meisterschaft.
(st). Gerade sind die Deutschen Meisterschaften im Schießen in München vorbei. Von der Schützenbrüderschaft Freiheit nahm eine Reihe von Schützen an dieser Meisterschaft teil. Der HK berichtete bereits darüber. Doch nun fand am 03.09.2007 der offizielle Empfang im Schützenhaus statt. Viele Gäste waren gekommen, um den Teilnehmern der Deutschen Meisterschaft in München zu gratulieren. Lang war die Liste der Erfolge, umfangreich die Medaillen, die von den Schützen mitgebracht wurden. Freiheit ist bei den Schützen bundesweit bereits zu einem Begriff geworden. Die Ortsbürgermeisterin brachte in ihrem Grußwort zum Ausdruck, dass wir Freiheiter stolz sein können auf dieses hervorragende Ergebnis. Sie sagte: „Sportliche Leistungen zu erbringen, Medaillen zu erringen, Sieger zu sein oder auch nur die eigene Bestmarke zu steigern, ist ein besonderes Erlebnis“. Ein besonderes Lob ging dabei an den Trainer Christian Pinno. Vieles muss organisiert werden, mancher Tagesablauf geändert werden, denn die Schule oder Ausbildung verlangt dem Sportschützen auch außer Training viel ab.
Denn allein vom Schießsport kann man in der Zukunft leider nicht existieren.
Die Teilnehmer an der DM
Aus der Ortsratssitzung
(st). Am 05.09.2007 tagte der Ortsrat in Freiheit. In dieser Sitzung beschloss der Ortsrat die voraussichtliche Belegung der nun leer stehenden Klassenräume. Es wird so sein, wie es im Januar bereits in einer Versammlung der Vereinsvorsitzenden angesprochen worden ist.
Thomas Schulze gab einen Überblick über den Fortgang der Arbeiten im Feuerwehrgerätehaus. Er ist der Hoffnung, dass die Arbeiten in den kommenden Wochen abgeschlossen werden können. Auf Anregung von Wolfgang Hypko wird die Ortsratssitzung am 06.12.2007 im renovierten Gerätehaus stattfinden. Seitens der Feuerwehr gab es keine Einwände dagegen.
Der neue „Straßenstrich“
(st). Der „Straßenstrich“ Baumhofstrasse/Alte Harzstrasse wurde inzwischen aufgebracht. Er soll auf die Vorfahrtberechtigung der Alten Harzstraße hinweisen.
Ein Porsche in Freiheit
(st). Zwei Freiheiter haben es wahr gemacht. Sie fahren nun Porsche. Die Idee kam, zündete und dann wurde sie umgesetzt. Wir kaufen uns einen Porsche-Trecker und restaurieren diesen so, dass wir damit wieder fahren können. So fingen die beiden, Axel Rosenthal und Jens Helbing, an, nachdem sie sich einen alten Porsche Trecker gekauft hatten, diesen von Grund auf zu überholen. So ganz einfach war das nicht. Ersatzteile sind für den 1957 gebauten Trecker heute nur noch schwer zu bekommen. Doch die im Jahre 2006 begonnenen Arbeiten schlossen beide Bastler 2007 ab. Der 15 PS starke Trecker wurde vom TÜV abgenommen und bekam damit die Zulassung. Er wurde angemeldet und unter dem Kennzeichen OHA-PD (Porsche Diesel) 57 (Baujahr) zugelassen. Für Axel Rosenthal und Jens Helbing ein voller Erfolg. Und nun fahren beide immer mal mit ihrem „Porsche“ durch Freiheit.
Axel Rosenthal auf der Ausstellung OTTO
Haben Sie schon gehört:
Ausbau der Burgweggasse.
(st). Der eine sagt Rumpelgasse, der andere nennt den Verbindungsweg von der Alten Burg zum Burgweg Burgwegsgasse, auch wurde schon mal der Name „Zellmannweg“ gesagt, doch wie es auch sei, nun sind die Arbeiten zum Ausbau, insbesondere für die Pflasterung, in Angriff genommen worden. Der Ortsrat in Freiheit hatte die finanziellen Mittel für den Ausbau zur Verfügung gestellt, die Stadtverwaltung übernahm die Durchführung der Arbeiten in der Gasse. So wurde dann Anfang September der Ausbau begonnen. Zunächst waren einige Zentimeter der alten Oberfläche abzutragen. Im unteren Bereich eine noch verhältnismäßig leichte Arbeit. Doch weiter oben war es dann richtig schwierig. Mit einem kleinen Bagger und einem schmalen Radlader wurde der Aushub entfernt. Die Arbeiten gehen gut voran. Kanten sind teilweise gesetzt worden. Und bald kann der Weg wieder benutzt werden.
Das Blitzlichtgewitter auf der Baumhofstraße.
(st). Vor längerer Zeit geschah es, dass Horst ein neues Blitzlichtgerät für seinen Fotoapparat bekam. Schon einige Zeit hatte er darauf gewartet. Nun musste das neue Blitzlicht natürlich auch gleich ausprobiert werden. Wo ging das am Besten? Draußen auf dem kleinen Hof, das war der richtige Ort. Also ging Horst raus und blitzte mit dem Gerät. Zur gleichen Zeit fuhr aber ein Fahrzeug draußen vorbei. Auch ein Horst. Man muss wissen, dass vor dem Grundstück von Horst Zone 30 ist. Unser Fahrzeugführer Horst überlegte, war ich vielleicht zu schnell gefahren. Das kann doch nicht sein. Also drehte Horst sein Fahrzeug um und fuhr nochmals langsam an der Stelle vorbei, wo es geblitzt hatte. Und da konnte er es sehen. Der andere Horst stand noch dort und probierte immer noch sein neues Gerät aus. Unserem Fahrzeugführer Horst fiel ein richtiger Stein vom Herzen. War er sich doch auf der einen Seite sicher gewesen, nicht zu schnell gefahren zu sein. Auf der anderen Seite hätte es ja doch vielleicht gerade so zum „Blitzen“ gereicht. Fazit aus der Geschichte: Der Schreck war groß, doch die Folgen klein! Beim nächsten Schießen gab’s ein Bier und es wurde kräftig über das Ereignis gelacht. Na dann…
Veranstaltungen im Oktober:
Nr. 09 - September 2007 - Herausgeber Heimatstube Freiheit
Die "neue" Linde.
(st) Wir haben in den letzten Ausgaben über die „alte“ Linde berichtet. Zwei Eintragungen sollen jedoch nicht unerwähnt bleiben. Am 13.10.1908 stellte Albert Baltruschat einen Antrag auf Erteilung eine Schankkonzession. Diesen Antrag genehmigte der Kreisausschuss am 12.02.1909, nachdem der Bürgermeister von Freiheit, Louis Plümer, am 21.12.1908 schriftlich zugestimmt hatte. Bereits am 03.06.1909 stellte der Maler August Sonntag einen Antrag auf Erteilung der Konzession. Diese Konzession wurde am 06.07.1909 erteilt. Festzustellen ist in dieser Zeit ein sehr kurzfristiger Wechsel der Betreiber der „alten“ Linde. Doch nun wollen wir uns der „neuen“ Linde zuwenden. Am 18.05.1911 stellte Wilhelm Spillner einen Antrag zur Erteilung der Konzession in einer neu zu eröffnenden Gaststätte „Zur Linde“ im Hause Nr. 78 in der Hauptstrasse in Freiheit.. Dieser Antrag wurde abgelehnt mit der Begründung, dass die Dehn’sche Gaststätte und die Düker’sche Gaststätte ausreichend seien, um die Bedürfnisse der Bewohner von Freiheit (1200) zu erfüllen. Wilhelm Spillner ging in Berufung. Die Berufungsverhandlung fand bei der Bezirkregierung in Hildesheim statt. Es wurde dort am 2.10.1911 entschieden, dass eine Konzession erteilt werden muss.
Es gibt heute noch die Zeichnungen von August Wedekind vom 28. Oktober 1911. Hier sind die Gasträume und auch die in der ersten und zweiten Etage Gästezimmer eingezeichnet. Nicht vorhanden ist der zu einem späteren Zeitpunkt angebaute Saal. im Bereich der Einmündung Königsgasse in den Burgweg. Aus der Übersichtsskizze sind auch das Oppermann’sche Haus und daneben das Haus von R. Kober ersichtlich. Wird forgesetzt.
Freiheit und seine Geschichte
(st). Fortsetzung
1965 Jugendfeuerwehr gegründet (24.4. erste Übung).
1966 amerikanische Fa. General Elektrik übernimmt Imperial. Vorheriger Inhaber Kubitschek führt Kuba-Imperial in Wolfenbüttel weiter.
1966 Wappen Entwurf.
1967 Imperial wird stillgelegt.
1967 27.-29.5.: 90jähriges Jubiläum der Freiwilligen Feuerwehr Freiheit.
1970 Das neue Feuerwehr – Gerätehaus wird seiner Bestimmung übergeben.
1971 Am 1.Februar erfolgt die Eingliederung der Gemeinde Freiheit als Ortsteil in die Stadt Osterode im Zuge der Niedersächsischen Verwaltungsreform. Ein Grenzvertrag mit der Stadt Osterode wird geschlossen.
1972 Karl Harms gestorben.
1972 500. Neuaufnahme im MTV.
1972 23.-26.7. – 50 Jahre Schützenbrüderschaft Freiheit e.V.
1977 3.-6.5.: 100jähriges Jubiläum der Freiwilligen Feuerwehr Freiheit.
1980 25 Jahre 1.FC Freiheit.
1982 1.-13.6.:100 Jahre Musikzug Freiheit.
Wird fortgesetzt
Die Schließung der Grundschule Freiheit.
(st). Am 19.07.2007 war der letzte Schultag für die Schüler der Grundschule Freiheit. Nach 370 Jahren Schulgeschichte in Freiheit ging eine Epoche der eigenen Schule zu Ende. Alles Bemühen des Ortsrates mit ihrer Ortsbügermeisterin konnten die Schließung nicht mehr aufhalten. Sicherlich ist der Rückgang der einzuschulenden Kinder in den vergangenen Jahren schon bemerkenswert. Doch was man nicht verstehen kann ist, dass eine Mehrheit von Kindern durch die Gegend gefahren werden muss. Hat man hier wirklich nur an das Wohl der Kinder gedacht, oder stecken doch mehr politische Entscheidungen dahinter? Diese Frage wird von vielen Einwohnern immer wieder gestellt. Nun ist es nicht mehr zu ändern, die Entscheidung ist gefallen und vollzogen worden. Ob zum Wohle der Kinder oder nicht, das sei dahingestellt. Wir Freiheit müssen nun trotz dieser nur schwer nachvollziehbaren Entscheidung nach vorne schauen und versuchen, das Beste aus der nun vorhandenen Situation zu machen. Entscheidungen über die Belegung der Räumlichkeiten sind in Kürze zu erwarten. Eine Reihe von Vereinen hat sich bereits für die Nutzung der Räumlichkeiten vormerken lassen. Es wird sicher auch ein Thema in der Ortsratssitzung sein. Das DRK Freiheit möchte ganz gerne in 2 Erdgeschossräume. Die Heimatstube hat die beiden zuletzt vom DRK genutzten Räume und das Lehrerzimmer in der ersten Etage als Ausstellungsräume beantragt. Hier soll die bereits angekündigte Sammlung von Imperial – Produkten ausgestellt werden. Dazu werden wir aber noch gesondert berichten.
Auf jeden Fall ist es schon traurig, wenn man dann die letzten Schulmöbel noch tagelang auf dem Schulhof sehen konnte. Dadurch wurden die Erinnerungen, insbesondere ehemaliger Schüler, noch mehr angeregt.
Letzter Unterricht in Freiheit und dann…
Das Maß ist voll!
Zerstörung der Sicherheitseinfriedung vor Tengelmann.
(st). Das ist wirklich schon nicht mehr zu glauben. In der Nacht vom Freitag zum Samstag, 17./18.08.2007, haben sich mal wieder einige junge Leute nicht mehr beherrschen können. Morgens, es mag so gegen 03.30 Uhr gewesen sein, zerbrach man die von der Stadt installierte Sicherheitseinfriedung um das Brachgelände vor ehemals Tengelmann. Wieder war es in der Nacht zum Samstag, in der einige „Herrschaften“ sich nicht mehr in der Gewalt hatten und ihre Kräfte am fremden Eigentum ausprobieren mussten. Der Krach war bis zu Baumhofstrasse zu hören. Schade nur, dass keiner der Anwohner auf die Idee kam, bei der Polizei anzurufen. Jetzt sollten die „Herrschaften“ vielleicht auch mal den Gedanken haben, diesen Schaden wieder in Ordnung zu bringen. Erst die Brandstiftung bei der Feuerwehr und nun geht es weiter.
Seit rund 20 Jahren, seitdem die Häuser abgerissen worden sind, gibt es das Problem mit diesem Gelände. Auflagen, die seinerzeit zum Abriss der Häuser erteilt wurden, wie zum Beispiel das Verfüllen der Kellerräume, sind bis zu heutigen Tag nicht erfüllt worden. Hat man sich da vielleicht mit den Kontrollen etwas großzügig verhalten? Wie sonst lassen sich die jetzt zu Tage tretenden einstürzenden Kellerdecken erklären?
Und wieder stellt sich in diesem Zusammenhang die Frage, warum der Lerbach in dieser Form geöffnet werden musste? Die Abdeckungen waren so stabil, dass sie noch viele Jahre gehalten hätten! Hier werden sich unsere Politiker fragen lassen müssen, was sie denn in den vergangenen Jahren gemacht haben, um dieses Bild endlich mal abzuschaffen. Vor den Wahlen brauchen wir keine Versprechungen und Besichtigungen, die dann letztlich doch nichts bringen. Wie lange sollen wir Freiheiter Bürger die in unserem Ort vorhandenen Schandflecke noch ertragen? Und wenn unsere jungen „Herrschaften“ der Meinung sind, ihre Kräfte an wehrlosen Einfriedungen zu probieren, dann sollten sie auch bereit sein, an den Unkrautecken Hand anzulegen! Es gibt genug davon.
Veranstaltungen im September:
Angaben ohne Gewähr
Heimatstube, 04.09.2007, ab 19.30 Uhr geöffnet.
Schützenbrüderschaft 09.09.2007, Sonntag, ab 14.00 Uhr, Pokalschießen und Grillen, Schützenhaus. Gäste sind herzlich willkommen.
Hundesportverein, 09.09.2007, ab 08.00 Uhr IPO Herbst, Vereinsgelände.
DRK Freiheit, 09.09.2007, Fahrt nach Damüls bis 16.09.2007.
MTV Freiheit, 15. und 16.09.2007, jeweils ab 09.00 Uhr, Oehlkers-Lauf und Cross-Duathlon, Freiheiter Höhen.
Freiheiter Hof, 29.09.2007, ab 19.30 Uhr, 2. Alte Burg-Disco.
Kartenvorverkauf bei Gerald Alberti und im Freiheiter Hof.
Nr. 08 - August 2007 - Herausgeber Heimatstube Freiheit
(st). Es kam dann zu nicht eindeutig festzustellenden Differenzen zwischen dem Hauseigentümer, dem Bierverleger C. Ruprecht aus Wittingen und Wilhelm Spillner. Auf jeden Fall beantragte Carl Ruprecht am 21.12.1905 eine Schankkonzession beim Landkreis Osterode. Aus einem Schreiben geht hervor, dass er nunmehr die Gaststätte selbst betreiben will. Der Name des Gasthofes sollte erhalten bleiben. Diesem Antrag ist eine Zeichnung des Gebäudes als Grundrissskizze des Bauunternehmers Wilhelm Krieghoff beigefügt, aus der ersichtlich ist, wo sich die Gasträume befinden sollten. Am 13.01.1906 kam der Ausschuss dann zusammen, um über diesen Antrag zu beraten. Carl Ruprecht erhielt am 17.02.1906 die Konzession zum Betreiben der Gaststätte. Aufgrund der Unstimmigkeiten zwischen Wilhelm Spillner und Carl Ruprecht, die wir nicht weiter ergründen können, ist die Betreibung der Gaststätte „Zur Linde“ in dieser Zeit etwas unklar.
Fest steht jedoch, dass Carl Ruprecht Anfang 1912 einen erneuten Antrag auf Wiedererteilung der Schankkonzession stellte, der jedoch von der Kreisverwaltung abgelehnt wurde. Am 04.06.1912 erhielt er die Ablehnung. Carl Ruprecht stellte dann am 16.07.1912 einen erneuten Antrag auf Weiterführung der Gaststätte. Zwischendurch findet sich noch ein Antrag auf Erteilung der Konzession von Hugo Pitschmann aus Bodenstein.
Auch dieser Antrag betrifft die Linde. Als Pächter der Gaststätte wurde ein Fritz Schröder benannt. Doch bevor die Verwirrung zu groß wird, werden wir uns nun der neuen „Linde“, heute Hauptstr. 58, zuwenden. Genau sagen, wann das Gebäude errichtet worden ist, können wir nicht.
Wird fortgesetzt
In Freiheit war Schützenfest.
(st). Die Freiheiter Schützenbrüderschaft feierte, wie in jedem Jahr, das traditionelle Schützen- und Volksfest im Schützenhaus an der Alten Harzstr. Der Wettergott muss wohl doch ein Freiheiter sein, denn pünktlich zum Fahnenausmarsch am Freitagnachmittag wurde es richtig schön. Der Musikzug LaPeKa begleitete den Ausmarsch nach dem Abholen der ersten Majestäten am Freiheiter Hof bis zum Buchenweg mit einem kleinen Halt bei Adolf Hennecke. Gute Marschmusik ließ die Schützenbrüder und Schützenschwestern ganz schön ins Schwitzen kommen. Doch für die älteren Teilnehmer fuhr ein Trecker mit Wagen mit, um möglicherweise auch Fußkranke auszunehmen. Bei der Schützenkönigin Helga Steinemann konnten sich alle Teilnehmer erst einmal kurz Ausruhen und stärken. Die Majestäten hatten hier zu einem kleinen Imbiss mit den nötigen Getränken eingeladen. Das Königspaar ließ es sich denn auch nicht nehmen, auf dem Buchenweg ein Tänzchen zu wagen. Gestärkt ging es dann weiter zum Schützenhaus, um dort das noch vergrabene Schützenfest 2006 auszugraben. Erst danach eröffnete die Ortsbürgermeisterin das Schützenfest 2007. Und dann wurde gefeiert bis in die Nacht.
Fast eine Anekdote.
(st). In unserer letzten Ausgabe berichteten wir über den Antrag des Ortsrates zur Anbringung eines Verkehrsspiegels an der Einmündung der Baumhofstr. in die Alte Harzstrasse. Nun war am 15.07.2007 eine Ortsbesichtigung angesetzt worden. Die Ortsratsmitglieder hatten sich eingefunden. Es kam der zuständige Sachbearbeiter der Ordnungsabteilung der Stadtverwaltung und der Verkehrssachbearbeiter der Polizei dazu. Eingehend wurde über den Antrag diskutiert. Man hatte einen Lieferwagen dabei, um die Situation auch wirklich zur Kenntnis nehmen und einzuschätzen zu können. Die auch von Seiten der Polizei geführte Argumentation führte letztendlich dazu, dass ein Verkehrsspiegel nicht angebracht werden soll, da dieser möglicherweise zur Unvorsichtigkeit der Verkehrsteilnehmer führen könnte. Vielmehr wird an dieser Stelle eine weiße unterbrochene Linie angebracht, die den Fortgang der Straßenrandführung Alte Harzstrasse darstellt. Man will dieses jedoch erst einmal als Versuch laufen lassen. Verschiedentlich war in Freiheit schon zu hören: Freiheit erhält nun einen „Straßenstrich“. Na ja, ausprobieren kann man das ja mal mit der Linie auf der Straße. Wenn’s was bringt, soll’s ja gut sein.
Familienfest der Freiheiter Vereine und Verbände.
(st). Wie in jedem Jahr, so feierten die Freiheiter Vereine und Verbände auch in diesem Jahr wieder ihr traditionelles Familienfest. Viele Besucher waren auf die Freiheiter Höhen gekommen. Bei nicht allzu warmen, aber trockenem, Wetter hatten es sich viele Besucher nicht nehmen lassen, auch draußen im Freien zu sitzen und sich an der frischen Luft Kaffe und Kuchen schmecken zu lassen. Nach vielen Jahren hatte die Schützenbrüderschaft eine alte Tradition wieder aufleben lassen und bot zünftige Erbsensuppe an. St.Aegidien hatte gleich im Stand nebenan die bekannten Fischbrötchen, die sonst immer der MTV verkaufte, in reichlicher Anzahl zum Verkauf vorrätig.
Nach der Eröffnung des Festes durch die Osterode Volksmusikanten und der Ansprache der Ortsbürgermeisterin und Schirmherrin Helga Steinemann zeigten die Mitglieder des Hundesportvereins in einer Vorführung mit ihren vierbeinigen Freunden, wie hoch der Ausbildungsstand in der Vereinsarbeit ist. Doch nicht nur mit ihren Vierbeinern konnten die Mitglieder gut umgehen, nein, auch an ihrem Grill konnte man leckere Würstchen essen. Der Musikzug der Freiwilligen Feuerwehr Freiheit rundete das kleine Programm ab. Die Musiker begeisterten, wie immer unter der Leitung von Willi Hollung, die anwesenden Besucher des Festes. In unserem kleinen Bildbericht kann man die Stimmung, die auf den Freiheiter Höhen herrschte, ersehen. Erst in den späten Abendstunden kehrten die Gäste von dem Fest nach Hause zurück. Etwas ganz besonderes war es, dass eine ehemalige Grundschulklasse ein Klassentreffen hatte und an diesem Fest teilnahm. Man war sich darüber einig, im kommenden Jahr wollen alle wieder zum Familienfest kommen.
Eindrücke vom Familienfest
Die diesjährigen Majestäten
(st). Mit der Proklamation des Schützenkönigs und der Schützenkönigin ging das Schützenfest 2007 am 21.07.2007 zu Ende. Die Proklamation brachte doch einiges an Überraschungen. Schützenkönig 2007 wurde Olav Nitschke und Schützenkönigin Martha Vollbrecht. Allen Majestäten einen herzlichen Glückwunsch zu diesem Erfolg.
Die Majestäten 2007
Spiel ohne Grenzen in Osterode
(st). Auch Freiheit beteiligte sich mit einer Mannschaft am „Spiel ohne Grenzen“ im Rahmen der Wochenveranstaltung „Ab in die Mitte / Osterode bewegt sich“ Die Freiheiter Frauen und Männer belegten bei diesem Spiel Platz 5. Teilgenommen hatten insgesamt 8 Mannschaften aus den Verschiedenen Ortsteilen und der Kernstadt. Herzlichen Dank nochmals allen Mannschaftsteilnehmern
Freiheiter Teilnehmer am Spiel ohne Grenzen
Schule ist geschlossen
(st). Nun ist es soweit. Mit Beginn der Schulferien am 19.07.2007 gehört die Grundschule Freiheit der Vergangenheit an. Nach 370 Jahren ist die Freiheiter Schule nun geschlossen worden. Leider!
Veranstaltungen im August:
Angaben ohne Gewähr
Vorankündigung
Am 29.09.2007, ab 19.30 Uhr, findet im Freiheiter Hof die 2. Alte Burg Disco statt. Kartenvorverkauf bei Gerald Alberti oder im Freiheiter Hof. .
Förderkreis des 1.FC, 25.08.2007, ab 14.00 Uhr, Sommerfest auf den Freiheiter Höhen.
31.08.2007, ab 20.00 Uhr, Jahreshauptversammlung
Heimatstube, 07.08.2007, ab 19.30 Uhr, geöffnet